Beutelspender im Sprengelkiez - Eine einfache L�sung f�r ein gro�es �rgernis

11.01.2006 - Vielen werden sie schon aufgefallen sein: Die blauen Beutelspender, die seit Anfang 2005 in unserem QM-Gebiet aufgestellt sind. 13 St�ck sind es mittlerweile. Aus ihnen k�nnen Hundehalter kostenlos Beutel entnehmen und damit den Hundekot aufnehmen. Die verknoteten Beutel wandern dann samt Inhalt in den n�chsten Abfalleimer.

Vor ca. einem Jahr berichteten wir bereits �ber das Angebot, mit dem das QM Sparrplatz gemeinsam mit dem Bezirk einem Haupt�rgernis in Berlin entgegen treten will: den Hundehaufen auf Gehwegen und in Gr�nanlagen. Umgesetzt wird diese Ma�nahme vom Projektb�ro "stadt&hund", das auch in anderen Berliner Bezirken erfolgreich t�tig ist. Die Abteilung Stadtentwicklung des Bezirksamtes Mitte unterst�tzt und koordiniert dieses Projekt zur Reduzierung von Hundekot. "stadt&hund" �bernimmt dabei die fachliche Betreuung, stellt Beutelspender und Material, f�hrt regelm��ig Kontrollen und Wartungen durch und sorgt daf�r, dass das Projekt m�glichst erfolgreich verl�uft.

Die drei Kiezl�ufer, die seit November 2005 im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsma�nahme des Bezirkes Mitte bei uns unterwegs sind, haben unter anderem die Aufgabe, die Beutelspender zu bef�llen, die Hundebesitzer/-innen auf das Angebot hinzuweisen und auf die geltenden Verhaltensregeln aufmerksam zu machen: Sie sprechen Anerkennung aus, wenn das H�ufchen in den Beutel gepackt und entsorgt wird, weisen aber auch auf Verst��e hin, wenn beispielsweise Hunde im Park nicht angeleint sind und verteilen entsprechendes Infomaterial. Je mehr Hundehalter zum Mitmachen bereit sind, desto mehr wird eine Stimmung erzeugt und transportiert, die einen verantwortungsvollen Umgang mit dem �ffentlichen Raum f�rdert und fordert.



Nat�rlich stellen sich Erfolge nicht von Heute auf Morgen ein. Daher ist das Projekt langfristig �ber mehrere Jahre angelegt. Sein Fortschritt wird mit Hilfe von Erhebungsb�gen dokumentiert. Bei ihren regelm��igen Rundg�ngen kartieren die Kiezl�ufer den Hundekot und registrieren das Verhalten und die Reaktionen der Hundehalter. Die Ergebnisse werden laufend ausgewertet und so l�sst sich feststellen, in welchen Stra�en sich die Situation verbessert hat und wo noch mehr getan werden muss.

Eines ist aber jetzt schon deutlich zu sehen: Die Anzahl der Hundehaufen ist stark zur�ckgegangen und der Bedarf an Beuteln steigt st�ndig. Die meisten Hundehalter kennen mittlerweile das Angebot und nehmen es gerne an.

Bei allem Positiven tauchen nat�rlich auf immer wieder Probleme auf. Manchem Anwohner ist schon aufgefallen, dass die Kinder nur allzu gerne mit den blauen Beuteln �spielen�. Deshalb wird "stadt&hund" in den n�chsten Monaten Infoveranstaltungen in den Schulen durchf�hren, um die Kleinen f�r das Projekt zu begeistern.
 
  • Die Standorte der Beutelspender
  • Der Info-Flyer f�r die Hundehalter
  • Mehr zum Projekttr�ger stadt&hund

    Bei Fragen zu den Projekten gibt es Infos unter www.stadtundhund.de und unter der Telefonnummer 25299277.
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    Rainer Menke / QM; Foto: "stadt&hund"

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