Mailart-Ausstellung "Unsere Zeitung ist eine Marke"
Nach einem Aufruf des notorischen Markenkünstlers Uwe Bressem (s.a. diesen Artikel) wurde Kunstpost aus aller Welt eingeschickt, zum Beispiel aus Japan, den USA, Malaysia, Spanien und vielen anderen Ländern. Eine Menge liebevoller und hintergründiger, witziger Post ist so hier im Kiez gelandet. Ein Schweizer schickte eine selbstgedruckte Zeitung das "St. Gallener Abendblatt" und aus Amerika kam eine Briefmarke der "Pike Post", eine der wenigen Briefmarken mit eigener Flosse. Es gibt z.B. einen kleinen Hermes gemalt mit Rote-Beete-Saft zu bewundern.
Hechtmarke: Die wohl längste Briefmarke der Welt - mit eigener Flosse von Elizabeth zoi Troy, New York, USA.
Neben den Einlieferungen aus aller Welt und Berlin werden auch die Cassinibox-Collagen der Workshops mit ausgestellt, die Heike Baptist im Oktober mit Mädchen aus dem Kiez machte.
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Rechts: "Eure Zeitung iss ne Marke" von Norbert Venzke, Düsseldorf
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Was ist eigentlich "Mail Art"?
"Mailart", zu deutsch "Postkunst" ist ganz einfach selbst zu machen. Sie nehmen eine Postkarte oder einen Brief, gestalten diese nach Lust und Laune – zum Thema "unsere Zeitung ist eine Marke" bitteschön – dann nimmt Ihre Einsendung automatisch an der Ausstellung teil, die am 28. Oktober im Sprengelhaus startet. Bekannte und unbekannte Mailart-Künstler aus Japan, Malaysia, Spanien, USA und auch Berlin haben schon etwas geschickt.
Links: "Newspaper" Sluzlee Ibrahim, Faculty of Art and Design, Shah Alam, Malaysia.
Übrigens: Keine Zensur oder Bewertung, keine Rücksendung, aber eine Dokumentation für alle Teilnehmer verspricht der Künstler. Einsendeschluss war der 15. Oktober 2005. Die Austellung ist zu besichtigen in der Osterkirche, täglich von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr und während aller Veranstaltungen und Gottesdienste.
Uwe Bressem ist stolz: Seine Posterserie des Multifunktionsplakates zu "Unsere Zeitung ist eine Marke" nimmt ab Juni an der 22igsten Internationalen Biennale of Graphic Design 2006 in Brno,Tschechien teil.
