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Aktuelle Veranstaltungen

Montag, 16.04.2012
12:30

Informationsveranstaltung zur Panke

Dienstag, 17.04.2012
17:00 - 19:30

Ideenworkshop zum Thema Zwischennutzung

Mittwoch, 18.04.2012
17:15

Stadtpolitik trifft Stadtforschung

Donnerstag, 19.04.2012
14:00

Putzaktion an der Panke

Donnerstag, 19.04.2012
16:30 - 17:30

Martin Beck - Bündnis ´90/ Die Grünen - im Sprengelhaus

Montag, 23.04.2012
16:00

Putzaktion an der Panke

Dienstag, 24.04.2012
18:00

Von wegen Parallelgesellschaft

Mittwoch, 25.04.2012
18:30 - 21:00

Quartiersratssitzung im Sprengelkiez

Freitag, 27.04.2012
19:00 - 23:00

Meister der Fremde = Meister der Heimat

Samstag, 28.04.2012
15:00

Erzählcafé Wedding

Top Themen

  • QM sucht Träger für Anti-Müll-Aktionen und mehr, damit der Sprengelkiez sauber bleibt

    Gesucht wird ein Träger, der mit kreativen Aktionen dazu beiträgt, dass der öffentliche Raum nicht zu stark beansprucht und vermüllt wird. Bürger/innen und Institutionen sollen in die Vorbereitung und Durchführung eingebunden und für ihren Kiez sensibilisiert werden. Infoveranstaltungen zu Umweltthemen in diversen Einrichtungen im Sprengelkiez sind ebenfalls erwünscht. [mehr]
  • Träger gesucht: Sportfestival für den Sprengelkiez

    Fussball-Europameisterschaft und Olympische Spiele in London – Das Sportjahr 2012 wirft seine Schatten voraus und der Sprengelkiez ist dabei! Gesucht werden Ideen und Vorschläge, wie wir diese Ereignisse in unserem Kiez gemeinsam sportlich genießen und begleiten können. [mehr]
  • Stadtentwicklungsenator Michael Müller zur Zukunft der Stadtteilprojekte

    Der neue Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller, bekennt sich in einem ausführlichen Interview zur Fortführung der "Sozialen Stadt" und zur Bürgerbeteiligung in den Kiezen. Dort wo es nötig sei, werde die Struktur neu ausrichtet und werden die erfolgreichen Elemente gestärkt. Müller äußerte sich auch zu möglichen Maßnahmen gegen steigende Mieten und zum Thema Gentrifizierung. [mehr]
Dienstag, 14.02.2012

Älterwerden im Sprengelkiez - Zwischenergebnisse des BIWAQ-Projekts

Jutta Kreibaum und Hans-Georg Rennert von BIWAQ im SprengelHaus. Foto: Anne Wispler

Eines ist klar: In den nächsten Jahren wird der Anteil älterer Menschen auch im relativ jungen Wedding stark steigen. Und nicht alle werden im Alter so fit sein, ohne Hilfe zum Einkauf oder zum Arzt zu kommen, komplizierte Anträge auszufüllen, und vieles mehr. Doch wie gut ist die Nachbarschaft dafür gerüstet? Wer ist für was zuständig? Das untersuchten Jutta Kreibaum und Hans-Georg Rennert für ein aktuelles BIWAQ-Projekt der Wetek gGmbH Berlin im SprengelHaus.

Die Förderung aus dem ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ“ ermöglicht es, Bedarfe zu erforschen und Dienstleistungen zu entwickeln, die auf die alternde Gesellschaft zugeschnitten sind. Das Zwischenergebnis wurde bei einem Fachgespräch am 8.2.2012 im SprengelHaus vorgestellt. Rund 30 Gäste diskutierten darüber, was nötig ist, damit Ältere selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können und gut versorgt sind. Gekommen waren z.B. Seniorenvertreter, Abgeordnete, Mitarbeiter vom bezirklichen Sozialdienst, von Pflegediensten und vielen anderen Einrichtungen und interessierte Kiezbewohner.

Grafik: Wetek gGmbH

In das Thema führte Katrin Falk vom Wissenschaftszentrum Berlin ein, die die Studie „Selbstbestimmt Leben mit Hilfe- und Pflegebedarf in Moabit“ vorstellte. Vieles daraus ist auf den Sprengelkiez übertragbar, denn auch hier leben relativ viele sozial benachteiligte Senioren. Diese erkranken z.B. früher und schwerwiegender als gut situierte Ältere. Bei vielen fehlt das Wissen über spezielle Hilfsangebote. (Das Bezirksamt Mitte hatte 2010 eine interessante und differenzierte Studie zum Älterwerden in Mitte vorgestellt. Die Ergebnisse hatten wir Ihnen hier vorgestellt.)

Und doch könnte schon mit kleinen, konkreten Mitteln geholfen werden. Eine Bank auf der Straße erleichtert den mühseligen Weg zum Einkaufen. Ein bezahlbarer Mittagstisch, wie z.B. der in der Rathauskantine, bietet warmes Essen und die Möglichkeit zum Plaudern.

Ganz wichtig ist es, zunächst das Vertrauen der Senioren zu gewinnen. Hier sind die Pflegedienste ganz vorne, oder Einrichtungen wie die Osterkirche, an die man sich gerne wendet. Für ältere Zugewanderte ganz wichtig sind Ansprechpartner, die die gleiche Sprache sprechen oder wenigstens interkulturell so geschult sind, dass man nicht aneinander vorbeiredet.

Hilfreich ist es, wenn diejenigen, die im Senioren- und Hilfsbereich tätig sind, sich untereinander vernetzen und austauschen wie im Rahmen dieses Fachgesprächs. Von der Sozialstation bis zum Nachbarschaftsladen, von der Physiotherapiepraxis bis zur Osterkirche, von den Abgeordneten bis zum Quartiersrat möchten alle gerne zusammen daran arbeiten, dass der Sprengelkiez auch für Ältere lebenswert ist und bleibt.

Dabei ging es auch um die Frage, wie das SprengelHaus in diesem Feld künftig übernehmen könnte. Es gibt hier für unterschiedliche Nutzungen gut geeignete Räumlichkeiten, z.B. den Nachbarschaftsladen für Treffs wie das Kiezfrühstück oder den Gymnastiksaal für Bewegungsangebote. Eine gezielte Erweiterung der Angebote ist in Vorbereitung. So soll z.B.
in Zusammenarbeit mit der Oster-Kita ein wöchentlicher Mittagstisch nicht nur für Senioren
gestartet werden.

Das BIWAQ-Projekt läuft noch weiter und will im Mai 2012 mit den nächsten Ergebnissen an die Öffentlichkeit treten.

Ausführliche Informationen zum Fachgespräch wie auch zu den weiteren Angeboten und
Aktivitäten des BIWAQ-Projektes finden Sie in Kürze unter: www.sprengelhaus-wetek.de .

WeTeK Berlin gGmbH Berlin am Standort SprengelHaus
Sprengelstr. 15, 2. Hof, erste Etage
13353 Berlin

E-Mail: sprengelhaus[at]wetek[.]de
Telefon: 030. 465 071 99

Projekt BIWAQ im SprengelHaus:

Ansprechpartnerinnen Pflegebasiskurs: Vera Bayer | Claudia Schwarz
bayer[at]wetek[.]de

Ansprechpartner Neue Dienstleistungen für den Stadtteil: Hans -Georg Rennert
rennert[at]wetek[.]de

Anne Wispler