Aktuelle Veranstaltungen
Top Themen
�lterwerden im Sprengelkiez - Zwischenergebnisse des BIWAQ-Projekts
Eines ist klar: In den n�chsten Jahren wird der Anteil �lterer Menschen auch im relativ jungen Wedding stark steigen. Und nicht alle werden im Alter so fit sein, ohne Hilfe zum Einkauf oder zum Arzt zu kommen, komplizierte Antr�ge auszuf�llen, und vieles mehr. Doch wie gut ist die Nachbarschaft daf�r ger�stet? Wer ist f�r was zust�ndig? Das untersuchten Jutta Kreibaum und Hans-Georg Rennert f�r ein aktuelles BIWAQ-Projekt der Wetek gGmbH Berlin im SprengelHaus.
Die F�rderung aus dem ESF-Bundesprogramm �Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ� erm�glicht es, Bedarfe zu erforschen und Dienstleistungen zu entwickeln, die auf die alternde Gesellschaft zugeschnitten sind. Das Zwischenergebnis wurde bei einem Fachgespr�ch am 8.2.2012 im SprengelHaus vorgestellt. Rund 30 G�ste diskutierten dar�ber, was n�tig ist, damit �ltere selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld bleiben k�nnen und gut versorgt sind. Gekommen waren z.B. Seniorenvertreter, Abgeordnete, Mitarbeiter vom bezirklichen Sozialdienst, von Pflegediensten und vielen anderen Einrichtungen und interessierte Kiezbewohner.
In das Thema f�hrte Katrin Falk vom Wissenschaftszentrum Berlin ein, die die Studie �Selbstbestimmt Leben mit Hilfe- und Pflegebedarf in Moabit� vorstellte. Vieles daraus ist auf den Sprengelkiez �bertragbar, denn auch hier leben relativ viele sozial benachteiligte Senioren. Diese erkranken z.B. fr�her und schwerwiegender als gut situierte �ltere. Bei vielen fehlt das Wissen �ber spezielle Hilfsangebote. (Das Bezirksamt Mitte hatte 2010 eine interessante und differenzierte Studie zum �lterwerden in Mitte vorgestellt. Die Ergebnisse hatten wir Ihnen hier vorgestellt.)
Und doch k�nnte schon mit kleinen, konkreten Mitteln geholfen werden. Eine Bank auf der Stra�e erleichtert den m�hseligen Weg zum Einkaufen. Ein bezahlbarer Mittagstisch, wie z.B. der in der Rathauskantine, bietet warmes Essen und die M�glichkeit zum Plaudern.
Ganz wichtig ist es, zun�chst das Vertrauen der Senioren zu gewinnen. Hier sind die Pflegedienste ganz vorne, oder Einrichtungen wie die Osterkirche, an die man sich gerne wendet. F�r �ltere Zugewanderte ganz wichtig sind Ansprechpartner, die die gleiche Sprache sprechen oder wenigstens interkulturell so geschult sind, dass man nicht aneinander vorbeiredet.
Hilfreich ist es, wenn diejenigen, die im Senioren- und Hilfsbereich t�tig sind, sich untereinander vernetzen und austauschen wie im Rahmen dieses Fachgespr�chs. Von der Sozialstation bis zum Nachbarschaftsladen, von der Physiotherapiepraxis bis zur Osterkirche, von den Abgeordneten bis zum Quartiersrat m�chten alle gerne zusammen daran arbeiten, dass der Sprengelkiez auch f�r �ltere lebenswert ist und bleibt.
Dabei ging es auch um die Frage, wie das SprengelHaus in diesem Feld k�nftig �bernehmen k�nnte. Es gibt hier f�r unterschiedliche Nutzungen gut geeignete R�umlichkeiten, z.B. den Nachbarschaftsladen f�r Treffs wie das Kiezfr�hst�ck oder den Gymnastiksaal f�r Bewegungsangebote. Eine gezielte Erweiterung der Angebote ist in Vorbereitung. So soll z.B.
in Zusammenarbeit mit der Oster-Kita ein w�chentlicher Mittagstisch nicht nur f�r Senioren
gestartet werden.
Das BIWAQ-Projekt l�uft noch weiter und will im Mai 2012 mit den n�chsten Ergebnissen an die �ffentlichkeit treten.
Ausf�hrliche Informationen zum Fachgespr�ch wie auch zu den weiteren Angeboten und
Aktivit�ten des BIWAQ-Projektes finden Sie in K�rze unter: www.sprengelhaus-wetek.de .
WeTeK Berlin gGmbH Berlin am Standort SprengelHaus
Sprengelstr. 15, 2. Hof, erste Etage
13353 Berlin
E-Mail: sprengelhaus[at]wetek[.]de
Telefon: 030. 465 071 99
Projekt BIWAQ im SprengelHaus:
Ansprechpartnerinnen Pflegebasiskurs: Vera Bayer | Claudia Schwarz
bayer[at]wetek[.]de
Ansprechpartner Neue Dienstleistungen f�r den Stadtteil: Hans -Georg Rennert
rennert[at]wetek[.]de