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Aktuelle Veranstaltungen

Freitag, 27.04.2012
19:00

Asyl-Monologe - Bühne für Menschenrechte

Freitag, 27.04.2012
19:00 - 23:00

Meister der Fremde = Meister der Heimat

Samstag, 28.04.2012
15:00

Erzählcafé Wedding

Freitag, 04.05.2012
10:00 - 16:15

Sport- und Bewegungsangebote im städtischen Raum

Freitag, 04.05.2012
14:00 - 17:00

WE CARE

Samstag, 05.05.2012
15:00

Erzählcafé Wedding

Donnerstag, 10.05.2012
19:00

Stadt, Arbeit, Migration und Gentrifizierung

Montag, 14.05.2012
18:00 - 20:00

Workshop des Bildungsnetzwerks im Sprengelkiez

Montag, 21.05.2012
09:00

Wohnen in Berlin

Top Themen

  • Formloser Wettbewerb/ Interessenbekundung: Projekt „Nachbarschaftsarbeit im Sprengelkiez“

    Es soll ein tragfähiges Konzept für die langfristige Nachbarschaftsarbeit umgesetzt werden. Dazu gehört neben der Entwicklung und Umsetzung eigener Angebote auch die Integration von freien Gruppen und Initiativen. Gewünscht sind Angebote für alle Altersgruppen. Der Nachbarschaftsladen soll ein Ort der interkulturellen Begegnung sein. Einreichungsfrist ist der 07.05.2012. [mehr]
  • Qi Gong, Tai Chi und erfahrbare Anatomie

    Möchten Sie etwas für Körper und Geist tun? Sind Sie interessiert an fernöstlicher Gymnastik, chinesischer Kampfkunst und bewußterer Selbstwahrnehmung? Im SprengelHaus gibt es wieder zahlreiche neue Kurse, hier ein erstes Angebot. [mehr]
  • Preis Soziale Stadt 2012 ausgelobt: Machen Sie mit und melden Sie Ihr Projekt an!

    Bis zum 30. Juni 2012 können Bewerber/innen Projekte einreichen, die zeigen, wie sozialen Konflikten innerhalb von Nachbarschaften sowie der sozialen Entmischung und krisenhaften Entwicklung von Wohnquartieren begegnet werden kann. Der Preis Soziale Stadt ist offen für alle Projekte und Akteure nicht nur in QM-Gebieten. [mehr]
Sie befinden sich hier: kiez.info - Unser Kiez / Der Bezirk Wedding / Zwanziger Jahre, Nazizeit und Krieg

Zwanziger Jahre, Nazizeit und Krieg

Als der Preussische Landtag 1920 die Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin beschloss, wurde aus den Stadtteilen Wedding und Gesundbrunnen sowie Teilen des Voigtlandes und des Gutsbezirks Plötzensee der Verwaltungsbezirk Wedding.
Gewinner der ersten Wahlen waren die von der SPD abgespaltene Unabhängige Sozialdemokratische Partei (USPD), die mit dem Zeitungsredakteur Carl Leid den ersten Weddinger Bürgermeister stellte.

Die Weimarer Zeit war geprägt von fortschrittlicher Kommunalpolitik. So wurden etwa Lebensgemeinschaftsschulen, Sexualberatung und Jugendarbeit und -fürsorge gefördert.
Durch die große materielle Not in den letzten Jahren der Weimarer Republik erhielten neben den Kommunisten auch die Nationalsozialisten immer mehr Zulauf. Oft kam es zu blutigen Auseinanderstzungen auf der Straße.
Nach der Maifeier 1929 kam es zu schweren Straßenkämpfen. Bei denen es 19 Tote und über 200 Verletzte gab. Obwohl die Nationalsozialisten im Wedding keinen leichten Stand hatten, waren sie auch hier nicht aufzuhalten.

Nach ihrer Machtübernahme bestimmten die Nationalsozialisten den Staatskommissar Dr. Suthoff-Groß zum neuen Bürgermeister, lösten die Bezirksversammlung auf und entließen über 400 Beamte.
In den Jahren 1933 - 1945 wurden über 1300 Weddinger Frauen und Männer inhaftiert, oft über Jahre hinweg. Viele verloren ihr Leben.
Nach dem Krieg lebten im Wedding noch 190.000 Menschen. Besonders der südliche Teil war durch Bombenangriffe verwüstet worden. Ein Drittel aller Weddinger Wohnungen war zerstört.

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